Die hier veröffentlichten Leserbriefe sind die ungekürzten Varianten, die ich an die Redaktion des Diepholzer Kreisblattes geschickt habe.
Bitte nicht zu schnell
Woher kommt eigentlich die Annahme, das 10km/h „drüber“ schon nicht so schlimm sind.
Das Raser*innen ja nur vor Schulen und Kitas rasen.
Das man selber ja nur „unachtsam“ war und deswegen geblitzt wurde.
Es heißt doch nicht „Wohlfühlgeschwindigkeit“ oder „Die-Straße-ist-ja-frei-Geschwindigkeit“, es heißt zulässige Höchstgeschwindigkeit!
Und da sich nach meinem Empfinden viel zu wenig Menschen an diese gesetzliche Vorgabe halten, finde ich es nur folgerichtig, dass diese oft kontrolliert und hoch sanktioniert wird. Gerne auch noch öfter!
Wer geblitzt wurde war zu schnell.
Wer geblitzt wurde hat sich nicht an das Gesetz gehalten.
Wer geblitzt wurde hat in Kauf genommen das die auf 67km/h innerorts beschleunigten 1,7 Tonnen Metall-Kunststoffgemisch jemanden töten könnten.
Wenn Lars Laue meint das er eine „Melkkuh“ sei, dann scheint er wohl öfter zu schnell zu fahren.
Sicherlich kann es mal passieren, das man „unachtsam“ war, aber dann steht man zu seinem Fehler und akzeptiert die Strafe. Ein Lernprozess führt dann in der Regel dazu das man sich wieder an die Gesetze hält und sich nicht als „Melkkuh“ fühlen muss.
Lifehack – Wer nicht zu schnell fährt muss auch keinen unfreiwilligen Beitrag zum klammen kommunalen Haushalt leisten.