Im Diepholzer Kreisblatt war mal wieder ein Kommentar der einem kalt das vegane Schnitzel vom Teller rutschen zusehen lässt.
20.02. zum Thema „Blitzer Einnahmen der Kommunen rasant angestiegen“
Der Kommentator sieht sich als gerne schnell Fahrer in der Rolle der Melkkuh der Kommunen.
Mein Kommentar dazu:
Woher kommt eigentlich die Annahme, das 10km/h „drüber“ schon nicht so schlimm sind.
Das Raser*innen ja nur vor Schulen und Kitas rasen.
Das man selber ja nur „unachtsam“ war und deswegen geblitzt wurde.
Es heisst ja nicht „Wohlfühlgeschwindigkeit“ oder „Die-Strasse-ist-ja-frei-Geschwindigkeit“, es heisst „zulässige Höchstgeschwindigkeit“. Und da sich nach meinem Empfinden viel zu wenig Menschen an diese Gesetzliche Vorgabe halten, finde ich es nur folgerichtig, das diese kontrolliert und sanktioniert wird.
Wer geblitzt wurde war zu schnell.
Wer geblitzt wurde hat sich nicht an das Gesetz gehalten.
Wer geblitzt wurde hat in Kauf genommen das die auf 67km/h innerorts beschleunigten 1,7 Tonnen Metall-Kunststoffgemisch jemanden töten könnten.
Wenn Lars Laue meint das er eine „Melkkuh“ sei, dann wird er wohl öfter zu schnell fahren.
Lifehack: Wer nicht zu schnell fährt muss auch keinen unfreiwilligen Beitrag zum Kommunen-Haushalt leisten.